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(Deutsch) Vortrag & Diskussion: „Migration gab es immer“ und „Integration fängt bei mir an“

15. November 2016 @ 18:15 - 19:45

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Zur Darstellung von Migration und Integration in Schulbüchern

Deutschland hat eine lange Geschichte der Aus- und Einwanderung, und doch ist es vergleichsweise noch nicht lange her, dass das entsprechende Selbstverständnis, (auch) eine Einwanderungsgesellschaft zu sein, politisch und gesellschaftlich weithin anerkannt worden ist. Seitdem gilt die Integration von Menschen verschiedener Herkunft als zentrale gesellschaftliche Herausforderung. Bildung und Schule wird dabei als Instanzen der Sozialisation allgemein eine entscheidende Bedeutung zugeschrieben. So werden Fragen von Migration und Integration auch in Schulbüchern und weiteren Bildungsmedien relevant, und zwar in zweifacher Hinsicht: Erstens handelt es sich um die Frage, wie Themen der Migration und Integration in Schulbüchern dargestellt werden und inwiefern dabei ein gesellschaftliches Selbstverständnis vermittelt wird, das der tatsächlichen gesellschaftlichen Diversität entspricht. Damit eng verbunden ist zweitens die Frage, wie angesichts der spezifischen Bedingungen von Diversität in der Schule die Lernenden dabei unmittelbar adressiert werden. Diese Fragen stehen im Zentrum der Schulbuchstudie zu Migration und Integration in Schulbüchern.

Veranstaltungsort ist der Hörsaal 6 in der Carl-Zeiß-Straße 3 in Jena. Der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Kompetenzzentrums Rechtsextremismus und der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen.

Referent: Marcus Otto, Dr. phil, absolvierte ein Magisterstudium der Geschichtswissenschaft, Soziologie und der modernen Geschichte an der Universität Bielefeld. Im Juli 2008 begann er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Georg-Eckert-Institut im Arbeitsbereich „Schulbuch und Konflikt“ und arbeitete ab August 2010 am Projekt “Dekolonisierung und Erinnerungspolitik. Schulbücher im Kontext gesellschaftlicher Konflikte in Frankreich (1962-2009)”. Gegenwärtig arbeitet er an einem neuen Forschungsprojekt zu Krisensemantiken um Europa und die Figur des europäischen Subjekts in Schulbüchern im 20. Jahrhundert.

 

FSU Jena | Carl-Zeiss-Str. 3 (Ernst-Abbe-Platz) | Hörsaal 6 Deutsch
Veranstalter: Rollstuhlgerecht:
Dienstag KOMREX Ja

 

Veranstalter

Kompetenzzentrum Rechtsextremismus

Veranstaltungsort

FSU Jena
Carl-Zeiss-Straße 3
Jena, 07743 Deutschland
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